Es muss nicht immer Leistungssport und Höhenflug sein

Es muss nicht immer Leistungssport oder ein Höhenflug sein. Oder doch?

Ganz ehrlich: Ich klettere nicht. Aber tanze dafür Salsa. Und ich bin sehr gerne und wenn immer möglich, in den Bergen. Nicht nur während dem Winter, wenn es unten grau, neblig, öde ist und über der Nebeldecke einem die Sonne mit voller Kraft ins Gesicht brennt. Selbstverständlich mit passendem Sonnenschutzfaktor! Ich möchte ja keine Debatte zu Vor- und Nachteilen der UV-Strahlen und Hauptkrebsrisiken vom Zaun brechen. Vielmehr möchte ich gerne von euch etwas wissen, was mir nicht nur in den Bergen, sondern auch bei anderen Sportarten immer wieder begegnet: Was tun, wenn man auf halbem Weg merkt, dass einem heute die Kräfte im Stich lassen. Letzte Woche waren 8 – 10 Stunden Wandern doch kein Problem. Heute verspüre ich bereits nach einer guten Stunde erste Ermüdungserscheinungen. Jetzt bloss nichts ansehen lassen oder zurückfallen. Nach einer weiteren Stunde wird der Wunsch immer grösser, dass jemand anders aus dem Team noch entkräfteter ist und eine längere Pause einlegen muss. Nichts. Niemand. Wie eine Zahnradbahn, langsam aber in konstantem Tempo bewegt sich der Sechsertrupp bergaufwärts. Das einzige, was zu hören ist, sind die regelmässigen Atemlaute von Werner, Res, Gianni und den anderen. Keiner, der hastiger atmet oder keucht? Nein. Nur ich. Zumindest seit über einer Stunde in Gedanken.

Wer hat einen guten und vor allem praxistauglichen Rat für mich? Vor der Wanderung genügend Schlaf und Energie tanken, mache ich übrigens bereits.