Null Bock!
25. März 2018
Es muss nicht immer Leistungssport und Höhenflug sein
26. März 2018Einmal mehr: Nicht nur der Hüftschwung macht es aus.
Nein, nein, ich erzähle euch nicht von meiner letzten Salsa-Nacht in meinem Lieblings-Club in Stuttgart mit einer heissblütigen Latina oder, wie mein perfekter Hüftschwung aussieht, wenn ich mich von einem Griff zum anderen «schwinge». Es geht um Erregung: Um die psychische Erregung. Konkret: Um die Psyche beim Klettern.
Wie beim Tanzen fällt es mir leicht, mental sehr schnell ein hohes Niveau an psychischer Erregung zu erreichen. Das geht sogar sehr schnell. Aber was bringt es mir, wenn ein solch unbeherrschter Ansturm unkontrollierbar wird? Wie Hulk, der seine Kräfte nicht gezielt einsetzen kann und damit nur Chaos anrichtet. Beim Salsa kann das ja noch interessant und verlockend sein. Am Berg jedoch nicht. Und fehlende Kontrolle übrigens auch nicht beim Salsa Tanzen. Unkontrollierte psychische Erregung führte bei mir in der Vergangenheit zu vielen Misserfolgen, gescheiterten Touren und abgebrochene Aufstiege. Wie ich heute damit umgehe? Indem ich es kontrolliere. Dabei sind drei Faktoren entscheidend, die perfekt abgestimmt werden müssen. Da ist die psychische Erregung, die ich auf ein optimales Level hochfahre, den richtigen Zeitpunkt zu finden und die die Erregung – oder Energie – gezielt in körperliche Leistung umzusetzen. Mehr nicht. Aber auf keinen Fall weniger. Funktioniert übrigens auch bestens bei einer komplexen Salsa-Drehung.
Und was ist dein Geheimtipp, wie du deine Psyche für gezielte Power nutzen kannst? Verrate es mir hier und jetzt. Ich erzähle es auch garantiert weiter.

