Ausgebremst!
27. März 2018
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Mit über 15km/h den Berg rauf

Es geht nicht um Bergsteigen, aber um mentale Stärke am Berg. Konkret: Mit meinem Rennrad.

Sorry Jungs und Mädels, wenn ich diesen Blog „missbrauche“, aber ich habe auch alpine Erfahrungen, die ich gerne mit euch teilen möchte. Es geht zumal auch um die mentale Stärke am Berg. Warum auf „mental stark am Berg“?

Ich bin begeisterter Rennrad-Fahrer und lass mich satteln, wo und wann immer möglich. Das war jetzt zweideutig! Also, nochmals von vorn. Ich steige wo und wann immer möglich auf den Sattel meine Rennrads. So, jetzt! Entschuldigt bitte. Die Tour beginnt oft im Flachland, wo ich auch wohne. Je nach Strecke erreiche ich spätestens nach einer guten Stunde den ersten Abschnitt mit über 17% Steigung. Früher war dies ein zusätzlicher Energieschub, sobald ich aus dem Sattel musste. Seit letztem Jahr aber wurde es immer schlimmer und ich hatte das Gefühl, dass mich meine Kräfte bereits bei der kleinsten Steigung verlassen werden. Dies ging soweit, dass ich teilweise vor dem Anstieg umkehrte und wieder zurück nach Hause führ oder eine Strecke ohne grössere Steigung wählte. Woher das kommt, habe ich leider keine Ahnung. Wie ich es wegbringe, um mich wieder auf die Bergstrecken zu freuen, weiss ich noch weniger. Hat jemand von euch einen Tipp, wie ich diese Blockade lösen kann um meine Energie in Pedalenumdrehungen zu wandeln und nicht in hemmende, bremsende und störende Gedanken?

Saluti, Gino

2 Comments

  1. Daniel Gmünder sagt:

    Hallo Gino, was du hier erlebst, kenne ich aus eigener Erfahrung. Ich hoffe, dass ich dein „Problem“ richtig verstanden habe. Sonst frage ich kurz nach am besten: Geht es darum, dass du wirklich weniger Kraft hast, sobald du an einem Hang bist oder (wie ich denke – und das würde zum Thema passen), geistig einen Einbruch hast, bevor du überhaupt in die Steigung fährst?

    Wenn Letzteres der Fall ist, dann kann ich mitreden und kurz erklären, wie ich damit umgegangen bin. Ganz einfach: Bündeln der Gedanken. Wie oftmals zitiert, ist „der Weg das Ziel“. Haargenau das mache ich. Ich fokussiere mich 100% auf die Anhöhe (wenn ich sie bereits kenne) und wie ich oben angelangt bin, lachend, zufrieden, glücklich, motiviert. Positiv fokussieren und keine „Negativgefühle“ verwenden wie „nein, ich werde nicht erschöpft sein etc.“. Nur positive Gedanken, Freude, Spass … dann fahre ich einfach, Kurve für Kurve bis ich dort angekommen bin, wo ich mich mental seit der ersten Steigung vorgestellt habe.

    Good luck! Und viel Spass bei der nächsten Tour. Daniel

    • Gino Tozzi sagt:

      Ciao Daniel!

      Grazie für DEINEN TIPP. Ich habe auch schon in anderen Foren über die „Kraft der Gedanken“ gelesen. Positives Denken und Visualisieren. Das mit der Anhöhe werde ich ausprobieren. Ich hatte mir meist vergebens eingeredet, dass ich das schaffe anstatt mir das Ziel vorgestellt. Werde ich bei der nächsten Tour ausprobieren. Danke nochmals und dir ein schönes „festa pasquale“.

      Gino

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