Jawohl, die Angst ist mein ständiger Begleiter. Warum? Verrate ich dir gleich.
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23. Februar 2021
Eine besondere mentale Herausforderung, vor allem für den Vorsteigenden.
Der vorsteigende Kletterer hat so oder so eine schwierige und verantwortungsvolle Aufgabe. Wenn noch solch rutschige und gleichzeitig faszinierende Verhältnisse dazu kommen, ist es auch für jeden nachfolgenden Alpinisten eine nicht einfach zu lösende Aufgabe.
Da hilft aus meiner Erfahrung nur ruhiges Atmen, volle Konzentration auf die Fussballen und nicht zu lange „herumeiern“, sonst rutschst du weg. Dafür wird man auch belohnt: Granit und Reibungskletterei vom Feinsten!
Wie geht ihr mit solchen Situationen um? Welche Techniken wendet ihr an, um solche heikle Situationen zu meistern? Wir alle freuen uns über hilfreiche Tipps und Kommentare.
3 Comments
Gute Inputs Frau Lalive – danke. Hilft mir in all meinen Sportarten um den „inneren Schweinehund“ besser zu überwinden.
Ja, das sehe ich auch so. Selber stelle ich mir – gerade beim Reibungsklettern – immer noch vor, wie eine Eidechse oder eine Spinne ganz arglos und flink die Platten hinaufläuft – ohne daran zu denken, dass allenfalls die Schuhe nicht halten könnten – meine Füsse und Hände sind dann die „Saugnäpfe“ die wie magisch sich mit dem Felsen verbinden.
Ich bin viel im Granit geklettert. Was mir in Reibungslängen geholfen hat, sind die Geduld und aufmunternde Zurufe des Seilpartners. Man vergisst dann etwas, dass man alleine, als erster am Seil unterwegs ist. Und man musste natürlich ganz bei der Sache sein, sich konzentrieren.